UX & Webdesign

Jahr: 2010 (Seite 1 von 7)

Überraschung: HTML5 ist noch nicht fertig

[…]the Sagrada Família, is a massive, privately-funded Roman Catholic church that has been under construction in Barcelona, Catalonia, Spain since 1882 and is not expected to be complete until at least 2026.Wikipedia

Na und? HTML war noch nie fertig und wird es nie sein. Wo es aber nicht schadet oder vielmehr schon Vorteile bringt, kann man es ruhig schon nutzen. Über Fallbacks, Extra-Klimmzüge etc. kann der Einzelne – wie schon in den letzten 80 Jahren auch – selbst entscheiden. Je nach Aufwand und verfügbaren Ressourcen. Bisweilen wird der Unmut über die Behörde das W3C immer größer: Damn the W3C, HTML5 Is Already Here

So don’t worry, just because the W3C doesn’t think HTML5 is ready for prime time doesn’t mean the web doesn’t have an entirely different story to tell.

Für den Ein- und Umstieg gibt’s außerdem schon gute Einführungen, Anleitungen und Tipps. Wie z.B. bei Peter.

Den Nutzer mal so richtig durchnavigieren

„Bevor sie hier klicken, sehen Sie doch mal hier rüber zu dem blinkenden Teaser. Oder aber klicken sie mal die anderen Links. Sind ja kaum zu übersehen. Ach was, kommen Sie doch erst mal rein uns sehen sich um. Wir haben hier etwas ganz besonderes für Sie.“

„In 300 Metern fahren Sie bitte rechts. Ach übrigens, gleich da vorne links können Sie auch was leckeres essen. Oder wie wäre es mit einem Cocktail? In 200 Metern auf der rechten Seite, besteht die Möglichkeit zu pullern. Oder aber Sie interessieren sich für unsere Hyper-Herbst-Mega-Angebot? Dann wenden Sie bitte.“

Das Problem der Vergestaltigung

Unter dem Titel „Why Ugly Sites Convert Better Than Yours“ geht Scrivs der Frage nach, warum es auch hässliche Webseiten schaffen, zu verkaufen. Oft sogar besser als solche, die auf den ersten Blick schön und gut gestaltet sind. Schöner alleine bedeutet eben nicht gleich erfolgreicher und kann sogar zum Hindernis werden. Gutes Design muss zu Gunsten anderer Faktoren auch mal Abstriche machen.

Oft wird übertrieben und so müssen auch die einfachsten Elemente, z.B. bei Formularen, krampfhaft umgestaltet werden, nur damit sie schöner werden – und der ein oder andere sich besser fühlt. Und gerade in diesem konkreten Punkt verbirgt sich eine große Gefahr.

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Guter Content macht die Webseite – oft

Screenshot der Webseite

Content ist King! Unser Mantra. Dass gute Webseiten mehr sind, als nur guter Content, zeigt die Praxis. Content, Informationsarchitektur, Design und Userexperience (inkl. Usability) sind die wichtigsten Pfeiler guter Webseiten. Ausnahmen bestätigen die Regel. Guter Content alleine hat’s oft genauso schwer, wie gelungenes Webdesign gefüllt mit Worthülsen.

Als Beispiel, das für mich stark aus der Reihe tanzt, sei mal die Webseite von Herbert Steffny genannt. Optisch eine Katastrophe. Designmäßig späte 90er. Technisch ein flammendes Inferno. Aber sie überzeugt mich.

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Blog-Sabbat

Die Sommerpause wäre eigentlich langsam wieder beendet. Allerdings verspüre ich derzeit wenig Lust auf bloggen. Das kommt wieder. Denn beruflich ergeben sich immer wieder neue Gelegenheiten, wertvolle Erfahrungen zu gewinnen. Diese gilt es dann irgendwann aufzubereiten und auszutauschen.

Die Zeit jetzt nutze ich als Sabbatical für den Webzeugkoffer – wenn auch nicht für ein ganzes Jahr. Aktuell konzentriere ich mich in der Freizeit lieber auf das Projekt Marathon (Premiere am 31.10. in Frankfurt), über das ich auch an anderer Stelle berichte.

Thesaurus Du Usability-Sau

Viele werden sich noch an ihre Schulzeit erinnern. Ein wichtiges Kriterium beim Schreiben von Aufsätzen war der abwechslungsreiche Stil. Ein Hilfsmittel waren dabei alternative Bezeichnungen und Wörter für gleiche Sachverhalte oder Dinge.

Noch heute habe ich beim Schreiben diese Regeln im Hinterkopf. Oft übertreibt man es aber ein wenig. Zu viel Kreativität in der Wortfindung kann sogar zu großen Verständnis- und somit zu Usability-Problemen führen.

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Isch mach Disch klick misch

Auch bekannt alls Call-To-Action (CTA). CTA-Elemente auf Webseiten sollen Nutzer dazu anregen, etwas zu tun. In den meisten Fällen reden wir hierbei über Buttons von Formularen im Rahmen von Bestellprozessen.

Es geht nicht darum, den Nutzern oder Interessenten eine Falle zu stellen. Das Ziel sind konkrete Handlungsanweisungen und das klare Aufzeigen von Handlungsoptionen. Nutzer verlangen sogar danach. Oft hört man z.B. „Und jetzt?“, „Wo geht’s weiter?“ oder ähnliche Fragen, wenn man Nutzer beobachtet. Fragen, die auf erste Probleme hinweisen.

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