UX & Webdesign

Kategorie: Methoden & Prozesse (Seite 1 von 2)

Steckbrief für Variantentests

Testen ist oft leider nicht mehr als ein Versuch. Es werden neue irgendwelche Gegenentwürfe, zu irgendwas, irgendwie in einen Variantentest geworfen. Die Tester hoffen dann auf einen Treffer. Das ist ähnlich dem Goldschürfen, irgendwo an irgendeinem Fluss. Das ist sehr aufwendig und langfristig nicht wirklich ertragreich – außer man hat großes Glück.

Besser man hält erstmal kurz und knapp fest, was man warum, wo und wie ändern möchte. Wie getestet werden soll und wie man das messen möchte. Hier z.B. ein Steckbrief für Variantentests, wie wir ihn auch schon verwendet haben.

Solche Test-Steckbriefe stehen am Anfang des Testprozesses. Noch vor der Ausarbeitung des detaillierten Testkonzepts, bis hin zum konkreten Entwurf, sollte man sich darüber im Klaren sein, was man konkret testen möchte. Man befasst sich zunächst also mit der Testidee und der Hypothese für einen Test. Weiterlesen

Wireframes – es kommt halt darauf an

Provozierend ruft „sacha“ aus: Stop using wireframes!

Ein Thema, das sich kontrovers diskutieren lässt. Wireframes sind in der Tat nicht immer das Architektur-Mittel der Wahl. Aber in sehr vielen Fällen sehr wohl.

Was mir immer aufstößt, sind Pauschalisierungen, ohne Kontext.

Hierzu mal zwei Äußerungen des Autors:

It doesn’t take a good designer long to whip up a Photoshop mockup, and a good coder can create a HTML prototype in a short time too. Both can be reused in the final product (which saves time), and both are much closer to the real experience than a wireframe (which helps make the right decisions).

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Ins Gedächtnis malen – Graphic Recording

Erkenntnisse leben dadurch weiter, bleiben nicht unter vielen Worten verschüttet.

Vielleicht auch, weil sich das WLAN rar machte, fiel mir diese Methode besonders ins Auge. Graphic Recording. Hier z.B. zum Vortrag „MakerBot – The Robot That Sharing Built“ (makerbot.com) im Rahmen der re:publica 2010.

Ergebnis eines Graphic Recording zum Thema MakerBot

Anna Lena Schiller macht das besonders gut. Eine imho mehr als interessante Alternative zu oft unüberischtlichen und wenig einprägsamen Meeting-Protokollen.

Ja, eine Website macht Arbeit

Idee, Design, Technik, Umsetzung und fertig ist die Website. Fast. Eine Website ist nie fertig und auch im weiteren Betrieb stecken große Herausforderungen. Mit diesem Thema beschäftigt sich ein Artikel bzw. eine Sammlung von Aussagen bei econsultancy.com: 28 reasons why website management is brutal.

Brutal mag da etwas übertrieben sein, aber die Statements lassen erahnen, wie umfangreich und komplex das Management einer Website sein kann. Vielleicht habt auch Ihr schon in überraschte Gesichter geblickt, wenn es um Wartungskosten, Aufwände für frischen Content etc. ging. Oder Ihr seid daran verzeifelt, dass in großen Gremien, stundenlang über verschiedene Grüntöne diskutiert wurde.

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Der elegante Weg der BBC ein Contentmonster zu bändigen und einzukleiden

Vor knapp einem Jahr habe ich mal etwas zum Redesign der BBC-Website geschrieben: Webdesign & GUI-Konzepte der Zukunft – Beispiel BBC.

Kürzlich erschienen im BBC-Blog ein Artikel, der die Hintergründe auf dem Weg zum neuen und vereinheitlichten Look der Webseite beleuchtet: A new global visual language for the BBC’s digital services.

However due to the organic way in which the website evolved and the old structure of the business, with dozens of small design teams working independently of each other, the site had a fairly schizophrenic nature once you delved into its depths.

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Die barrierefreie Redaktion

Gestern erschien bei t3n der Artikel „Erfolgsrezept TYPO3“: Deutscher Apotheker Verlag setzt auf das Open-Source-CMS. Die Intention des Artikels bestand wohl nicht darin, eine Diskussion zu Barrierefreiheit und Webstandards zu entfachen.

Dazu kam es aber trotzdem 😉 Die Diskussion ist – wenn teils auch etwas Pingpong artig geführt – nicht ganz uninteressant. Und offenbart zwischen den Zeilen weitere interessante Aspekte. So z.B. auch den des Einflusses von Redakteuren auf die Barrierefreiheit.

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Ansatzpunkte für die schlanke Projektkommunikation

Bei einem aktuellen Auftrag bin ich dabei, die Zeitaufwände haarklein zu dokumentieren. Vielleicht auch etwas ausführlicher als sonst. Aber ich interessiere mich für bestimmte Aspekte der Projektkalkulation, um für zukünftige Projekte dazulernen zu können.

Ich habe es dabei v.a. auf die Aufwände für Kommunikation mit dem Kunden abgesehen. Aufwände für den Mailverkehr und Telefonate. Aufwände, die bei der Projektkalkulation – würde ich mal behaupten – oft unterschätzt werden.

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