Der neue Browser Chrome aus dem Hause G. wurde zum Download veröffentlicht (Betaversion für Windows-Systeme).
Today, most of what we use the web for on a day-to-day basis aren’t just web pages they’re applications.
Aus dem Google Chrome Comic
Die drei wichtigsten Features aus Sicht des Herstellers, die auf der Downloadseite genannt werden:
- Eingabefeld für alles
- Miniaturansicht besuchter Websites
- Anwendungsverknüpfungen
Hinzu kommen u.a. auch noch die flotte Bearbeitung von Download-Anfragen und der direkt verfügbare Inkognito-Modus für anonymes Surfen.
Adresszeile als universales Eingabefeld
Hier macht Chrome nicht nur Vorschläge aus der Chronik und den Favoriten. Zusätzlich kann auch die Google-Suche angeworfen werden. Was das zusätzliche Eingabefeld für eine Websuche erspart. Vorausgesetzt, man sucht ausschließlich über Google.
Adresszeile mit zusätzlichem Link zur Google-Suche
Verknüpfungen für Anwendungen
Es lassen sich Verknüpfungen zu den genutzten Webanwendungen erstellen. Als Verknüpfung für den Desktop, die Schnellstartleiste oder das Startmenü. Aus Sicht eines durchschnittlichen Nutzers (Otto) eine durchaus sinnvolle Sache. Webanwendungen sind für Nutzer Anwendungen wie andere auch, mit dem Unterschied, dass sie im Browserfenster ausgeführt werden. Warum soll man sie nicht verknüpfen können, wie andere installierte Anwendungen? Das Internet verschmilzt zu einem universellen Anwendungsraum.
Das spart im Alltag einen Schritt. Anstatt zunächst den Browser zu öffnen und dann einen Bookmark anzusteuern, öffnet man Browser und Anwendung mit einem (Doppel-) Klick. Dabei lassen wir uns Webjunkies mal außen vor, die mit implantiertem Browser herumlaufen.
Anwendungsverknüpfungen anlegen
Inkognito-Modus und Download-Anzeige
Inkognito-Modus
Download-Anzeige
Leichtigkeit
Das Äußere wirkt modern und leicht. Der Browser arbeitet flott und ist recht intuitiv bedienbar. Welche Features noch zu entdecken sind, welche Schwächen er hat und welche Plugins mal zur Verfügung stehen werden, wird die Zeit erweisen. Soweit ist der erste persönliche Eindruck sehr positiv, bewegt mich aber (noch) nicht zum Wechsel.
Weitere Testberichte
- Frank Helmschrott: Google Chrome: Download des Browsers und erster Eindruck
- Walt Mossberg Eindrücke nach einwöchigem Test: First Test of Google’s New Browser
- Natürlich auch schon die ersten kritischen Stimmen zur geliebten Privatsphäre: Zeig Google, wo du surfst
- Im Barrierekompass: Google Chrome: Gut für Webentwickler
Hintergründe zum Browser
- Die Story zu Google Chrome
- Google Chrome Comic mit Hintergründen zur Technologie
