Es ist schon verführerisch, wie leicht die ersten Schritte gegangen werden können. HTML und CSS sind eben Auszeichnungssprachen und keine Programmiersprachen. Böse Zungen behaupten, dass HTML und CSS nichts für Erwachsene sind. Na ja… Die Erfahrenen unter uns wissen, wie solche Seitenhiebe zu nehmen sind.
So einfach kann es eigentlich nicht sein. Zumindest, wenn man sich die Problem- und Fragestellungen in zahlreichen Foren etc. ansieht. Oft offenbare diese eben ein mangelndes Verständnis der Grundlagen. Gerade im Bezug auf CSS.
In zwei Artikeln wurde u.a. auch darauf eingegangen.
Weak constructs are most often due to the fact that people do not know what block formatting contexts are and what they do.Everything you Know about Clearfix is Wrong
Often when designers try to explain a particular feature of CSS to each other, they get a few things wrong.8 Common CSS Mistakes and How to Fix Them
In einem Bewerbergespräch hatte ich mal das Vergnügen mit einem Erwachsenen. Zwei Fragen haben ausgereicht aufzuzeigen, wie einfach HTML & CSS sind – nicht 😉
Da muss man durch: Grundregeln und Spezifikationen
Grundlagenartikel, die mir selbst geholfen haben, habe ich vor ein paar Jahren mal übersetzt: Block vs. Inline und Vererbung und Kaskaden. Es werden zentrale Grundkonzepte von CSS beschrieben. Mit diesem Grundlagenwissen lässt sich so manchem CSS-Problem vorbeugen.
Als Dauerbrenner immer zu empfehlen, ist die Einführung von Michael Jendryschik: Einführung in XHTML, CSS und Webdesign.
Es kann auch nicht schaden, sich mal durch die kompletten Spezifikationen zu wühlen. Zumindest bei Verständnisproblemen mal darauf zurückzugreifen. Also ran an die Specs: (X)HTML & CSS (W3C).
Zugegeben machen Spezifikationen und Grundregeln nicht alle Kinder froh. Wer aber fleißig ist, wird als Erwachsener mehr Spaß haben.
Webseiten Design sagt:
Netter Artikel. Ich bin auch der Meinung, dass man die Grundlagen des HTML und CSS beherrschen sollte, ansonsten muss man sich teure Webeditoren zulegen, weil günstige oft nicht das bringen, was sie versprechen. Sollte man solche Editoren verwenden, sollte man trotz alledem ein wenig von HTML und CSS verstehen, ansonsten kann es schwer werden das gewünschte Ziel zu erreichen. Macht weiter so, lese gerne auf diesem Blog.
3. August 2010 — 14:31
Karsten sagt:
In HTML und CSS wird man fit, wenn man auf Frameworks wie YAML erst einmal verzichtet und alles manuell macht. Das mache ich auch nach Jahren so, weil mich der automatisch generierte Salat von YAML mit nichtssagenen Class- und ID- Bezeichnungen nervt. Wenn ich etwas feintunen möchte, muss ich mich in den Salat von YAML reindenken und verlier dabei mehr Zeit, als hätte ich alles von Anfang an manuell mit meinen eigenen Bezeichnungen und Aufteilungen gemacht. Auch nach Jahren sehe ich dann sehr schnell, was ich wo gemacht habe. Und ich bleibe fit wie beim Kopfrechnen in Mathe.
25. Februar 2011 — 2:33