Microspaces oder Nested GUIs (basiert auf MS Netsted GUIs) werden als ein innovatives Zukunftskonzept grafischer Benutzeroberflächen vorgestellt. So lassen sich Informationen in multiplen GUIs organisieren, die ineinander verschachtelt sind. Die auf der Oberfläche gruppierten Vorschaubilder der einzelnen GUIs werden per Hover oder Klick herangezoomt und geöffnet, um so die enthaltenen Daten darzustellen.
It’s as if you’ve organized all info for a topic in a box, and the box is made of glass.
Microspaces in der Praxis
Ein Beispiel für den Einsatz von Microspaces kann man sich bei SnoopDiggy ansehen. Hier werden verlinkte Newssites bei Hover zur Vorschau geladen und dargestellt.
Derzeit stehen neben einer kurzen Beschreibung noch fünf Videos zur Vorstellung der Nested GUIs bereit.
Mögliche Nachteile
- Schlechte Performance bzw. Ladezeiten
- Barrierefreiheit – ohne javascript nicht zugänglich
I like the fact that people are playing around with more visually rich browser interfaces, but I am not convinced that you gain more in visual information here than you give up in speed versus simpler text-heavy solutions to the same problems (RSS feeds, Netvibes, bookmarks, etc.). But it’s a step in the right direction.
Techcrunch über Microspaces
Oliver sagt:
Noch ein Nachteil: Die Übersichtlichkeit leidet. Ich zumindest fühle mich erschlagen.
Dann kommt noch die schöne neue Welt dazu in der es heißt: „Der User bestimmt was er sehen will“. Mal ganz nett, aber auf Dauer doch recht mühsam, wenn ich mir jede GUI erst zurecht schieben. Nix für faule also.
29. September 2008 — 10:24
Anne-Kathrin sagt:
Mehr noch: man hat den Eindruck, die Ladezeiten gehen Richtung unendlich…
„Ich fühle mich erschlagen“ kann ich vor allem beim Beispiel StoryLinez voll unterstreichen.
29. September 2008 — 17:43
Björn sagt:
Danke Euch beiden. Ich denke, dass sind auch typische Probleme neuerer Webanwendungen. Dann wenn die Entwicklung von Features oder neuer Funktionalität schneller sind, als der ganze Rest. Z.B. Technik oder Usability.
Mir fehtlt auch noch einiges, um zu sagen, dass das die neue Richtung der Webinterfaces darstellt. Es wird sich zeigen, wie die bisher vorhandenen guten Ansätze weitere reifen.
29. September 2008 — 19:53