UX & Webdesign

Mit Typekit ganz nah dran am Gral der Schriftenvielfalt

Typekit

Letzte Woche wurde Typekit vorgestellt. Der Ausblick, den uns Jeffrey Veen gibt, klingt vielversprechend.

Just add a line of JavaScript to your markup, tell us what fonts you want to use, and then craft your pages the way you always have. Except now you’ll be able to use real fonts.Introducing Typekit

Typekit dürfte mehr als eine Alternative zu sIFR, Cufón oder typeface.js sein. Mittlerweile haben sich viele Webdesigner und andere dazu geäußert und teilen ihre Einschätzungen zu diesem sehr vielversprechenden Ansatz.

Die Meinungen und Einschätzungen sind nicht immer nur rein euphorisch. Was auch angemessen ist, da es in zwei Bereichen leichte Abzüge gibt.

Oft diskutiert ist der notwendige Fallback. Was also passiert, wenn der Server auf dem die verfügbaren Schriften zentral abliegen, mal nicht kann oder sehr langsam reagiert. Diese technische Abhängigkeit muss gelöst werden. Wird auch. Im Notfall also muss man nur auf die bisher wenigen verfügbaren Schriftarten zurückgreifen. Das dürfte aber wohl die Ausnahme bleiben.

Typekit setzt außerdem auf ein teils kommerzielles Lizensierungssystem. Es wird nur in einer Basisversion kostenlos sein. Das bedeutet, dass viele Schriftarten nur dann genutz werden dürfen, wenn man dafür zahlt.

Insgesamt aber sieht es so aus, dass wohl ab diesem Sommer, mit einer nicht bekannten Schriftenvielfalt im Web gerechnet werden darf. Auch wenn Typekit immer noch nicht die absolut perfekte Lösung ist, so ist es doch (in der Theorie) sehr nah dran. Die gewonnene Rechtssicherheit, die neue Vielfalt und die Einfachheit der Implementierung, wiegen die negativen Kritikpunkte bisher auf.

Abbildung von flickr: Typekit