Beim Betrachten eines Wireframes, kam mir heute der Gedanke, dass der „Skizzenlook“ seine Vorteile hat. Das kommt natürlich auch auf den Betrachter und die Phase im Designprozess an. Eine Skizze vermittelt direkt den Eindruck von Unvollkommenheit. Genau das kann gewünscht sein.
Occasionally, the designer still feels the need to communicate the interface with a style which invites change by suggesting incompletion. Computer Based Sketchy Wireframes
Das Problem bei cleaneren Varianten besteht darin, dass Laien sie oft mit dem konkret zu erwartenden Design gleich setzen. Nicht selten sind dann Anmerkungen wie z.B. „Das ist aber etwas farblos“. Eine Skizze stellt das von vorn herein klar und man konzentriert sich eher auf die Organisation der Oberfläche.
Foto: flickr
Alexander Hahn sagt:
Du sprichst mir aus der Seele, darum schlage ich auch meistens mit sowas bei meinen Kunden oder in der Uni auf:
scetching
26. Juni 2009 — 0:28
Alexander Hahn sagt:
http://www.flickr.com/photos/keasone/2455027600/
26. Juni 2009 — 0:28
Björn sagt:
@Alexander Hahn: Schöne Exemplare.
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass auch diese Art Wireframes nicht unbedingt per Hand gezeichnet sein muss. Im o.g. Artikel gibt’s noch einen Link zu passenden Visio Stencils. Die nutzt auch der Kollege von mir.
26. Juni 2009 — 7:06
Anne-Kathrin sagt:
Den Effekt, den du da beschreibst, kenne ich ganz genau. Je „perfekter“ ein Draft (ich nenne es mal verallgemeinert so) aussieht, desto mehr entsteht gelegentlich beim Gegenüber der Eindruck, da müsse man ja „jetzt nur noch…“.
Handwritten – so chaotisch meine Zeichnungen auch manchmal aussehen- kommt klar rüber, in welcher Phase des Projekts man sich derzeit befindet, nämlich ziemlich zu Anfang.
Richtig produktiv kann es werden, wenn auch der Kunde Skizzen macht oder ergänzt. Wireframes also auch ein interaktives Element zwischen Kunde und Dienstleister.
Ich habe ja seit einiger Zeit Balsamique im Einsatz. Dort setzt man mittels etwas „schiefer“ Linien und irgendeiner Comic Schrift darauf, das Ganze etwas mehr „sketchy“ aussehen zu lassen und überzeugt mich damit wenig. Einfach, weil es mich persönlich ständig vor die Frage stellt, ob ich das nicht schneller so „unperfekt“ hingemalt hätte woe auch vor die Frage, ob der Kunde nun wirklich was damit anfangen kann.
Software fürs Wireframing- eigentlich für mich nur dann relevant, wenn gleichzeitig eine interaktive Komponente (Navigation…) ins Spiel kommt. An der Stelle vermischen dann Wireframing und Prototyping für mich ein bisschen.
26. Juni 2009 — 9:50
shortee sagt:
ich finde auch skizzen sind der beste anfang, mit boxen arbeitet man schon zu eingeschränkt. die nutze ich erst wenn ich das raster ausarbeite und größen festlege.
@Alexander: schönes zeug bei flickr 🙂
26. Juni 2009 — 9:51
wario sagt:
Ich finde es auch besser nur sketche dem Kunden zuerst zu zeigen.
Dann kann man sich nur auf die Struktur der seite konzentrieren.
Verwende dazu seit kurzem „Balsamiq Mockups“. Geniales Tool
5. August 2009 — 19:50