UX & Webdesign

Schlagwort: Webstandards (Seite 4 von 5)

Bitte k e i n neuer Browserkrieg

Chris Heilmann nimmt in Will a new browser war help web innovation? Bezug auf Douglas Crockfords „Web Forward“.

Einen weiteren Browserkrieg, im Sinne des in den 90er Jahren stattgefundenen, will man nicht mehr erleben. Viele Probleme, mit denen man als Webdesigner heute noch zu kämpfen hat, entspringen dieser Zeit. Schuld daran waren oft sehr proprietäre Rendering-Features und teils sehr unterschiedliche Auffassungen, was die Implementierung von CSS in die Browser betrifft.

Von mir aus, lasst die Browserhersteller konkurrieren. Aber auf einer Basis, die eben nicht wieder die Umsetzung offener Standards behindert. Abseits der Web-Oberflächen können sie sich von mir aus bekriegen, wie sie möchten. Auf Basis von Features, Plugins etc. Der Viewport gehört uns 😉

Mittlerweile ist eine schon sehr breite Basis geschaffen, dann wenn IE 8 produktiv zur Verfügung steht und v.a. alles unter IE 7 möglichst schnell von der Oberfläche verschwindet.

CSS3 – Vor dem Endspurt?

CSS3 wird viele Neuerungen und auch Verbesserungen mit sich bringen. Dinge, auf die wir Webdesigner schon lange sehnsüchtig warten. Sehr lange. So z.B. auf das Multi-Column Layout. Seit Jahren kann man über CSS3 lesen und auch damit experimentieren. Vom produktiven Einsatz scheinen wir aber immer noch weit entfernt. Einen konkreteren Ausblick bot bereits vor ziemlich genau zwei Jahren Dirk Jesse, in einem Artikel auf webkrauts.de: CSS3 – Alles wird gut?

Dieses Jahr liegt CSS3 also auch nicht unter dem Christbaum. 2009 darf wohl auch bezweifelt werden. So schön die Aussicht auf die neuen Möglichkeiten auch sein mag. Es zieht sich schleppend hin. Im Extremfall droht CSS3 zu veralten, bevor es implementiert ist.

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Zum Advent: Gute Onlinekommunikation

Bei den Webkrauts ist mein Beitrag zum Adventskalender erschienen. Unter dem Titel „Sprich mit mirGelungene Onlinekommunikation“ beschäftige ich mich mit Kommunikation auf Websites. Stichwort u.a. Schreiben für’s Web.

Ein Thema, das noch unterschätzt wird. Das Ziel ist es, von einem eher beschreibenden und monologen, in einen moderierenden Modus oder sogar einen Dialog überzugehen. Der Besuch einer Website kann so interaktiver und informativer gestaltet werden.

Hier noch Links zum Thema, die nach Abgabe des Artikels erschienen:

Bithalter Webzeuglinks 001’08

Klares Süppchen kochen. (X)HTML sollte schon schön sauber sein.

Eins vorweg: Sauberer Quellcode ist sehr wichtig und sollte immer das Ziel sein. Nicht nur der Standardkonformität wegen.

Würde sich alles so schnell entwickeln, wie vielleicht erträumt, dann hätte man bei Fehlern im (X)HTML-Quellcode sogar mit größeren negativen Auswirkungen zu rechnen. Diskutieren müsste man dann eher nicht mehr. Wie in Programmiersprachen auch, wäre es dann so, dass bei Fehlern in den meisten Fällen das Programm schlicht und ergreifend nicht läuft.

(X)HTML ist eine Auszeichnungssprache und lässt eben mehr Spielräume. Die Mühlen bei 3 mal W mahlen bekanntlich etwas langsamer. Und so ist es derzeit so, dass auch Websites, deren Quellcode mit 100 oder mehr Fehlern gespickt ist, im Prinzip meist einwandfrei funktionieren. Die Verstöße gegen die allgemein gültigen Regeln sind meist (noch) rein formaler Natur …

Diese Erkenntnis soll aber bitte kein Freifahrtschein dafür sein, sich nicht mehr um die Qualität seines Quell- und CSS-Codes zu kümmern.

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Webkrauts Advent Best Practice

Banner: Best Practice im Web

Unter dem Motto „Best Practice im Web“ erscheint ab dem 1. Dezember zum vierten Mal der Adventskalender der Webkrauts. Ich selbst habe nach 2005 auch mal wieder einen Artikel beigetragen.

Wir schreiben über Performance, JavaScript, Suchfunktionen, Barrierefreiheit, nützliche Tools, den Umgang mit Kunden, Navigationen oder auch Suchmaschinenoptimierung, um nur ein paar Themen zu nennen.

Vom 1. bis 24.12. erscheint jeden Tag ein Artikel zum o.g. Thema. Wer’s noch nicht kennt, sollte die Zeit nutzen und die Adventskalender von 2005-2007 noch lesen. Es lohnt sich.

Mikroformate: Quo Vadis?

Mikroformate (Microformats) sind 2005 gestartet und sorgten für relativ großes Aufsehen in der Webdesigner- und entwicklerszene. Ein neuer Star am Himmel der offenen Webstandards war geboren. Er befindet sich immer noch in der Krabbelphase. Wird er laufen lernen?

Die Grundidee:

Designed for humans first and machines second, microformats are a set of simple, open data formats built upon existing and widely adopted standards.

Eine kurze Beschreibung der Mikroformate aus dem Jahr 2005, für diejenigen, die sie vielleicht noch nicht kennen: Microformats auf Markup.

Was ist daraus geworden? Wo geht die Reise hin? Festzustellen bleibt jetzt in 2008, dass sie in der breiten Masse noch keine Verwendung finden und an den Endanwendern bzw. Otto Normalverbraucher fast komplett vorbei gehen.

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