Mit CSS3 bzw. @font-face werden sich für Webdesigner endlich umfangreichere typografische Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen. Wenn’s auch noch ein bisschen dauert mit CSS3 und Probleme beim Rendering bestehen. Irgendwann wird es so weit sein. Und dann wird es passieren.
Comic Sans, die bereits relativ flächendeckend verwendbar ist, wird dann ihre Verwandten und neuen Freunde rufen. Sie werden das Web mit einer Welle weiterer typografischer Schwerverbrechen erschüttern.
Bei aller Euphorie, die sich 2009 breit gemacht hat, sollte man eines nicht vergessen: Typografie ist das halbe Webdesign und mehr als die Wahl einer (passenden) Schriftart.
Wie man sich auf den Wechsel langsam aber sicher vorbereiten kann, hat Mark Boulton kurz vor Weihnachten beschrieben: Designing For The Switch.
Hardy sagt:
Angriff der Grotesken!? 😉
Im Ernst: du kannst ja die Technik nicht verdammen, nur weil sie von Einigen falsch verwendet wird.
Mehr gestalterische Freiheit – ist doch geil. Und am Ende zeigt es einmal mehr wer Könner ist oder nur ein Möchtegern.
6. Januar 2010 — 23:33
Eric Eggert sagt:
Comic Sans ist eine websichere Schrift und wird trotzdem kaum eingesetzt. Professionelle Designer werden wissen wie sie Schriften einsetzen.
7. Januar 2010 — 9:50
andre.roesti sagt:
Ich muss mich meinen Vorrednern anschliessen. Es ist klar, dass einige Skriptkiddies (bezeichne ich einfach mal so) und Unwissende die neuen Freiheiten verwenden werden, um damit Blödsinn anzustellen. Aber Seiten, welche grässliche Typografie verwenden, werden wohl auch kaum Erfolg haben. Oder nur bei einem bestimmten Zielpublikum, welches das wünscht (ich denke da an die klassischen Witze-Websites usw…).
9. Januar 2010 — 17:51
Björn sagt:
Darauf baue ich. Schlimmer wird’s wahrscheinlich mit text-shadow 😉
9. Januar 2010 — 18:53
Peter Westen sagt:
comic sans sieht meiner meinung nach immer SO unprofessionell aus! da benutz ich ja lieber wingdings 😉
12. Januar 2010 — 16:15
Webdesign aus Rosenheim sagt:
😀 Guter Artikel
Aber ich schließe mich Hardy an. Es ist doch jetzt auch schon so, dass es immer noch diese tollen Mauszeigerfolger und blinkende und blitzende webseiten gibt, die irgendwelche Leute in ihrem „design“programm finden und gleich einbauen müssen.
Es ist doch immer eine Frage des Könnens, des Geschmacks und letztlich des Stils was man aus den Möglichkeiten macht!
Grüße aus Rosenheim
10. Februar 2010 — 9:27
Trierer sagt:
Ich denke schlicht ist oft schöner, sieht man auf vielen Webseiten. Diese blinkenden Gifs die man noch immer auf so mancher kostenloser Homepage zum Download bekommt, sind seit 10 Jahren out – verwendet werden sie trotzdem noch. Aber die Frage, wo Webdesign in 10 Jahren mal steht, stellt sich schon, da bin ich gespannt.
4. Oktober 2010 — 12:01